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Wenn
man von Omega-3, oder genauer Omega-3-Fettsäuren, spricht, meint
man damit vor allem die lebensnotwendigen Fettsäuren EPA und
DHA, die der Mensch zwar lebensnotwendig braucht, aber nicht selbst
erzeugen
kann. In der Natur kommen diese vor allem in Fisch als wichtigstem
Lieferanten vor.
Die Macht der Fettsäuren.
Fettsäuren sind nicht nur für die unterschiedliche Konsistenz
der verschiedenen Fette und Öle verantwortlich, sie definieren
auch deren biologische Wertigkeit. Ob und inwieweit ein Speisefett oder
-öl gesundheitsfördernd wirkt, wird allein durch seinen Gehalt
an Fettsäuren bestimmt. Und auf der Liste der gesundheitsfördernden
Fettsäuren sind Omega-3-Fettsäuren die absoluten Spitzenreiter.
Stark bis ins Detail.
Der menschliche Organismus ist mit Omega-3-Fettsäuren vertraut
und benötigt sie unter anderem zum Erhalt einer gesunden Struktur
seiner Zellmembranen. Omega-3-Fettsäuren ergänzen das Zellgewebe
und werden vom Körper als Baustein übernommen. Daneben sind
Fettsäuren lebensnotwendige Energiequellen. In nahezu jeder Körperzelle
befinden sich kleine, aber höchst effizient arbeitende Kraftwerke,
die
Mitochondrien. Fettsäuren stellen für sie den bevorzugten
Brennstoff zur Energiegewinnung dar. Vor allem in der Herzmuskelzelle
ist die effiziente Energiegewinnung durch Mitochondrien für jeden
von uns von lebenswichtiger Bedeutung. Darüber hinaus dienen Fettsäuren
auch zur Bildung zellulärer Energiespeicher, auf die der Körper
in Zeiten erhöhten Energiebedarfs, zum Beispiel bei Stress oder
sportlicher Betätigung, zurückgreifen kann.
Der feine Unterschied.
Die drei bedeutendsten Vertreter der Familie der Omega-3-Fettsäuren
sind ALA, EPA und DHA. Alle drei sind für den Körper lebenswichtig,
der Mensch ist also darauf angewiesen, ALA, EPA und DHA mit seiner Nahrung
aufzunehmen. ALA steht dabei für alpha-Linolensäure, die auch
als Leinöl oder Linolsäure bekannt ist. Zum Glück kommt
die Linolsäure ALA, die beispielsweise für die Blutgerinnung
wichtig ist, meist in ausreichender Menge in der Nahrung vor, zum Beispiel
in Salatöl.
Tierisch gut.
EPA und DHA sind tierischen Ursprungs, sie werden vor allem vom Gehirn
und zentralen Nervensystem benötigt. Besonders bei der Entwicklung
des Gehirns von Kleinkindern und beim Erhalt der Gehirnfunktionen bei älteren
Menschen spielen sie eine entscheidende Rolle. Größere Mengen
an EPA und DHA kommen fast nur in Kaltwasserfischen, wie zum Beispiel
dem Lachs, vor. Und natürlich in hieraus hergestellten Omega-3-Kapseln,
die ideal für alle sind, die nicht so viel Fisch essen wollen oder
können.
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